Wie langfristige Mitarbeiter*innenbindung gelingt

Die richtigen Mitarbeiter*innen zu finden, ist für viele Führungskräfte eine große Herausforderung. Doch eine mindestens genauso wichtige und oft unterschätzte Aufgabe ist es, sie auch langfristig im Unternehmen zu halten. 

New Work und die damit verbundenen digitalen Arbeitsformen ermöglichen es einerseits, neue Talente aus der ganzen Welt einzustellen. Auf der anderen Seite konkurrieren sie nicht mehr nur mit lokalen Betrieben, sondern auch auch mit Großkonzernen, die oft überdurchschnittliche Gehälter zahlen.

Doch ein attraktiver Lohn ist längst nicht mehr alles – um seine Mitarbeitenden langfristig zu halten, braucht es noch viel mehr. Auch eine Kaffee-Flatrate im schicken Office und flexible Arbeitszeiten reichen nicht aus, wenn die emotionale Bindung zum Unternehmen und das Vertrauen in die Vorgesetzten fehlen. Denn auch im Job zählen die inneren Werte, um eine dauerhafte Arbeitsbeziehung aufzubauen. Wir stellen vier wichtige Faktoren vor, die zu einer effektiven MItarbeiter*innenbindung beitragen. 

Wertschätzung

Jede*r einzelne Mitarbeiter*in leistet einen persönlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Bleibt die Wertschätzung für die geleistete Arbeit aus, können die Folgen fatal sein. Denn nicht nur die Motivation und Produktivität sinken, sondern auf Dauer auch das Wohlbefinden. Laut einer Beschäftigtenstudie der Techniker Krankenkasse und dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) zählt eine wertschätzende Führung zu den Schlüsselfaktoren für eine höhere Arbeitszufriedenheit. 

Wertschätzung kann auf verschiedenste Weise ausgedrückt werden: Ein ehrlich gemeintes Lob nach einer gelungenen Präsentation oder eine kleine freundliche Geste gehören genauso dazu wie aktives Zuhören und das Eingehen auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse. Gerade wenn in der Arbeit im Home Office der persönliche Kontakt fehlt, sind anerkennende Worte umso wichtiger – zum Beispiel in Form von regelmäßigen virtuellen Mitarbeiter*innengesprächen. 

Entwicklungsmöglichkeiten

Eng mit Wertschätzung verbunden ist auch ein ernsthaftes Interesse dafür, was die Mitarbeitenden sich für ihre persönliche und berufliche Entwicklung wünschen. Um sie auf ihrem Weg zu unterstützen, ist es wichtig, aktiv nach ihren Bedürfnissen zu fragen und gemeinsam Möglichkeiten zur Umsetzung zu finden, etwa durch Förderprogramme, Workshops und Weiterbildungsmaßnahmen. Neu erworbene Kompetenzen sind nicht nur wertvoll für das Unternehmen, sondern steigern zudem das Selbstvertrauen und die Motivation der Mitarbeiter*innen. Wer in einem Umfeld arbeitet, das Wachstum ermöglicht und fördert, wird dort mit großer Wahrscheinlichkeit gerne langfristig bleiben. 

Auch regelmäßige Feedbackgespräche bieten Mitarbeitenden die Chance, sich weiterzuentwickeln und dazuzulernen. Dabei sollte der Fokus nicht nur auf den Schwachstellen liegen, sondern auch auf den Stärken und Potenzialen. Weil die eigenen positiven Eigenschaften und Fähigkeiten oft von selbst nicht erkannt werden, können Führungskräfte ihren Mitarbeiter*innen auf diese Weise einen starken Motivationsschub geben. 

Gemeinsame Werte

Die Werte eines Unternehmens sind eine weitere wichtige Grundvoraussetzung, um Arbeitnehmer*innen zu binden. Diese sollten stets klar definiert, kommuniziert und umgesetzt werden – denn nur konsequent gelebte Werte sind auch authentisch. Damit sich Mitarbeitende mit ihrer Organisation identifizieren und somit auch mit ganzem Herzen einbringen können, sollten ihre Werte weitgehend übereinstimmen. Schließlich sind sie die Grundüberzeugungen, die ein Unternehmen vertritt und bestimmen, auf welche Art und Weise Vorgesetzte und Mitarbeiter*innen handeln, zusammenarbeiten und miteinander umgehen. 

Einige Beispiele für mögliche Unternehmenswerte sind Nachhaltigkeit, Integrität, Ehrlichkeit, Vertrauen oder Inklusion. Wer diese anerkennt, wird sich stärker mit dem Unternehmen verbunden fühlen – was wiederum den Zusammenhalt stärkt, Loyalität schafft und eine positive Arbeitskultur gestaltet. Vor allem für die jüngere Generation der Arbeitnehmer*innen ist das von Bedeutung: Laut einer Studie des Personaldienstleisters Zenjob liegt für die Generation Z die persönliche Identifikation mit dem Unternehmen auf Platz drei (54,7 %) ihrer Arbeitsbedürfnisse.

Fürsorge

Ein weiterer wichtiger Faktor für Mitarbeiter*innenbindung ist Fürsorge: Wer sich selbst in herausfordernden Situationen gut um seine Angestellten kümmert und für sie da ist, kann Vertrauen herstellen und ein sicheres Gefühl vermitteln. Vor allem die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig es ist, für sein Team da zu sein und aktive Unterstützung anzubieten. Zu den effektivsten und wichtigsten Fürsorge-Maßnahmen zählt die Förderung der Mitarbeiter*innengesundheit: Gerade die Prävention von psychischen Erkrankungen und ein offener Umgang mit diesem Thema sind heutzutage wichtiger denn je. Mit gezielten Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung können Unternehmen einen großen Teil zum Schutz der mentalen und körperlichen Gesundheit ihrer Arbeitnehmer*innen beitragen. Letztendlich sind gesunde Mitarbeitende nicht nur zufriedener in ihrem Job, sondern weisen auch weniger Fehlzeiten auf. 

Mit unser Online-Plattform Soulbreak können Unternehmen nicht nur Fürsorge für ihre Mitarbeiter*innen zeigen, sondern sie auch in ihrer Selbstfürsorge unterstützen. In Form von kleinen Auszeiten, die überall und zu jeder Zeit in den Arbeitsalltag integrierbar sind, achten wir bei Soulbreak auf die mentale Gesundheit Ihrer Mitarbeiter*innen: Von entspannenden Yoga-Sequenzen über geleitete Meditationen bis hin zum E-Guide für eine gesunde Ernährung am Arbeitsplatz. Wir unterstützen Sie als Führungskraft vom Roll-Out in Ihrem Unternehmen, über die interne Kommunikation an die Mitarbeiter*innen, bis zum Reporting. Log in & feel good ist nicht nur so dahergesagt, sondern fester Bestandteil unseres Angebots. Mit einem Klick auf den passenden Emoji zum aktuellen Gemütszustand, leistet Soulbreak Sofortunterstützung in stressigen Situationen, bei Nervösität, bei Verspannungen, Müdigkeit und mehr.

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